Mehr als 600 Judoka aus 9 Nationen trafen sich am Ostermontag zum 25. Internationalen Osterpokalturnier der Stadt Kufstein in Tirol.
Unter den Teilnehmern befanden sich auch die beiden Traunreuter Konstantin Filatov und Kevin Miller, die sich der internationalen Konkurrenz stellten. Beide kehrten mit Edelmetall um den Hals erfolgreich zurück.
Kevin startete in seiner neuen Gewichtsklasse -66kg gegen Vid Babic (Nippon Zagreb/Kroatien) mit einer Wazaariwertung für O-uchi-gari und zog damit in die zweite Runde ein. Dort wartete auf ihn Moriz Irmler vom JV Wörterberg/Österreich. Der Österreicher musste die Überlegenheit Kevins anerkennen. Er kassierte insgesamt vier Wazaari für verschiedene Techniken. Der Traunreuter zog damit ins Halbfinale ein. Im Kampf ums Finale traf Kevin auf Andras Sebestyen aus der ungarischen Hauptstadt Budapest. In Führung liegend geriet er eine halbe Minute vor Schluss noch in einen Festhalter und gab diesen Kampf noch ab. Statt dem Finale um Gold, ging es im Trostrundefinale noch um Bronze. Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch machte Kevin gegen Nicolas Hartmann vom TV Kaufbeuren schließlich kurzen Prozess. Ein bilderbuchreifer Uchi-mata sicherte den 3. Platz. Auf dem Stockerl konnte er seinem Kontrahenten aus Ungarn gratulieren, der das Turnier letzlich gewann. Aber auch sein kroatischer Gegner aus Runde eins kämpfte sich noch bis auf Platz drei nach vorne.
Konstantin Filatov traf in seinem Auftaktkampf in der Kategorie -60kg auf Raphael Greunz vom JZ Innsbruck. Nach einem Ko-uchi-gari arbeitete Konsti konsequent im Boden nach und hebelte den Tiroler ab. In der nächsten Runde wartete Erik Schmidt vom Judoverband Sachsen-Anhalt. Eine Kombination aus O-uchi-gari und Uchi-mata bedeuteten den vorzeitigen Sieg und den Einzug ins Halbfinale. Fabian Flattinger von der Judo Union Kirchham/Österreich stand dem TuS-Judoka gegenüber. 
Bereits mit Wazaari führend, blockte der Traunreuter einen tiefen Seoi-nage-Angriff und würgte seinen Gegner ab. Damit war der Einzug ins Finale perfekt! In einem rein bayerischen Finale traf Konsti auf Niclas Schmid vom PSV Königsbrunn. Ein Wazaari für seine Spezialtechnik Uchi-mata entschied den Kampf um Gold zugunsten von Konsti.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Erfolg bei diesem stark besetzten Turnier. Als nächste große Aufgabe wartet nun der Thüringen-Pokal in Erfurt, der traditionell auch international stark besetzt ist.