Äußerst erfolgreich kehrten Konstantin Filatov und Kevin Miller von den Bayerischen Meisterschaften der U15 in Eichstätt zurück.
Konsti startete mit zwei schnellen Siegen gegen Lars Liekefeldt vom ATV Nürnberg und Konstantin Naumann von der SG Eltmann. Beide mussten sich den starken linken Uchi-mata-Techniken binnen kürzester Zeit entscheidend geschlagen geben. Nach diesen beiden Siegen stand der Traunreuter Judoka bereits im Halbfinale. Dort traf er auf Elis Bonitz vom TSV Lindau, den er diesmal mit Uchi-mata rechts bereits nach fünf Sekunden als Verlierer von der Matte schickte. Im Finale kam es zur Wiederauflage des Finals von der Südbayerischen Meisterschaft gegen Kevin Abeltshauser vom TSV Abensberg. Konsti konnte seinen Gegner des öfteren mit starken Ansätzen aus dem Gleichgewicht bringen, aber keine entscheidende Wertung erzielen. Leider erhielt er zwei Shidos wegen abgebückter Haltung, die den Sieg für den Kämpfer aus Abensberg bedeutete. Gold war zum Greifen nah, aber Silber ist ein toller Erfolg.
Kevin Miller startete gegen Jonathan Bischoff vom JT Ansbach. Bereits nach einer halben Minute musste sich der Mittelfranke mit Yuko und Ippon für Seoi-toshi und Tsuri-komi-goshi geschlagen geben. Christian Zeeb vom ESV Ingolstadt fiel nach knapp einer Minute auf Seoi-nage entscheidend. Im Halbfinale wartete Viktor Karich vom TSV Bad Kissingen. Einen überdrehten Seoi-nage konnte der Unterfranke nur noch in der Kopfbrücke abfangen und wurde folgerichtig mit Ippon für Kevin gewertet. Damit stand auch er im Finale und traf dort auf Nicolas Hartmann vom TV Kaufbeueren, den er im Halbfinale auf der Südbayerischen unterlegen war. Kevin führte bereits mit Yuko und Wazaari und geriet bei einer unübersichtlichen Bodenaktion in einen Festhalter, aus dem er sich nicht mehr befreien konnte. Damit stand ebenfalls die Silbermedaille für ihn fest.
Trotz anfänglicher Enttäuschung über die verlorenen Finals überwog doch die Freude über die tolle Platzierung.
Beide starten nun am Wochenende bei den Süddeutschen Meisterschaften in Mainburg und werden sich dort mit der Konkurrenz aus den Landesverbänden Badens und Württembergs.