Bei den Bayerischen Meisterschaften der Männer gingen auch zwei Aktive der TuS-Abteilung in Großhadern an den Start. Die beiden Studenten Michael Ehrenlechner und Xaver Schwarz trafen in ihren Gewichtsklassen auf ein enorm starkes Teilnehmerfeld.
Xaver Schwarz traf in der Gewichtsklasse -73kg in Runde eins auf Piers Murphy vom TSV Großhadern. Xaver ließ dem ehemaligen englischen Jugendmeister mit seiner Spezialtechnik Tomoe-nage und anschließenden Sankaku-gatame keine Chance und zog damit in die nächste Runde ein. Dort traf er auf Matthias Benkert von der TG Schweinfurt, einen aktuellen Bundesligakämpfer. In einem intesiven Kampf musste sich der Traunreuter allerdings kurz vor Ende mit Ippon geschlagen geben. In der Trostrunde traf er auf das Abensberger Nachwuchstalent Dominik Ennerst. Mit seiner Spezialtechnik konnte er auch dieses Gefecht für sich entscheiden. Im Kampf um das kleine Finale sollte Xaver auf Tobias Madl vom Olympiastützpunkt Großhadern treffen. Eine Grippeerkrankung im Vorfeld forderte nun seinen Tribut. Eine nicht konsequent angesetzte Technik wurde gekontert. Damit stand am Ende Platz 7 in einem starken Feld zu Buche.
Michi Ehrenlechner startete -81kg eine Kategorie höher. Gleich in Runde eins traf er auf den Erlanger Bundesligakämpfer Florian Schwob. Trotz starker Gegenwehr musste er sich letztendlich vorzeitig geschlagen geben und den Weg in die Trostrunde antreten. Dort wartete auf ihn Nils Hermberg auf ASV Neumarkt. Gegen den Oberpfälzer fand Michi kein rechtes Gegenmittel und verlor schließlich nach zwei Wazaari-Wertung.
Mit Max Speckbacher vom FC Kirchweidach ging noch ein dritter Kämpfer der Traunreuter Bezirksligamannschaft an den Start. In der Kategorie -66kg setzte er sich in den beiden ersten Runden gegen Kilian Wilke vom TSV Abensberg und Markus Streit vom PSV Königsbrunn souverän durch und stand im Halbfinale. Dieses verlor er knapp gegen den Augsburger Bogner und traf im Kampf um Bronze auf Denes Tsanidis vom MTV Ingolstadt. Gegen den Audistädter fand Max nicht das rechte Mittel und belegte nach Strafenentscheid Platz 5.