Aufregender Saisonstart in der Bayerliga

TuS-Damen unterliegen dem TSV Peiting in der eigenen Halle.

Erstmals in der 57-jährigen Vereinsgeschichte kann die Judo-Abteilung des TuS Traunreut eine Mannschaft in der Bayernliga stellen. Im vergangenen Jahr sind die Damen der Chick Chick Bananas, wie sie sich selbst nennen,  als Meister der Landesliga Süd in die Bayernliga aufgestiegen und mussten nun im ersten Kampf gegen den TSV Peiting antreten.

Bedingt durch Schwangerschaften, Verletzungen und die gleichzeitig stattfindende österreichische Staatsmeisterschaft konnte man in der eigenen Halle nicht mit dem vollen Kader antreten, so dass mit Barbara Mitterer, Anne Horn, Sarah Weberpals und Johanna Pichler einige junge Nachwuchskämpferinnen ihren ersten Bayernligaeinsatz hatten.

Mit einem Überraschungssieg durch Anne Horn mit erfolgreichem Stand- und Bodenkampf stieg die Hoffnung, das Duell gewinnen zu können. Barbara Mitterer, Andrea und Alexandra Vogt, beide mit tollen Ipponwürfen, steuerten weitere Siegpunkte im ersten Durchgang zum Zwischenstand von 4:6 bei.Foto Wittenzellner

Mannschaftsführerin Steffi Schneider und Coach Werner Schneider tüftelten an der Aufstellung zum zweiten Durchgang, mit der Hoffnung die Begegnung noch umbiegen zu können.

Allerdings gingen die ersten drei Begegnungen allesamt an die Gäste aus dem Pfaffenwinkel, so dass die Hoffnungen auf einen erfolgreichen Ligastart schnell zunichte gemacht wurden. Erst Julia Straubinger, mit ihrem ersten Einsatz nach der Babypause, holte mit einem bilderbuchmäßigen Uchi-mata den ersten Siegpunkt. Chrissi Schneider punktete ebenfalls noch. Die restlichen vier Punkte holten sich allerdings dann alle die erfahrenen Bayerligakämpferinnen aus Peiting zum Endstand von 6:13 (60:130).Foto Wittenzellner Im abschleßenden Kampf verletzte sich Sarah Weberpals, deren Verletzung sich aber Gott sei Dank als nicht zu gravierend im Krankenhaus herausstellte. Wir wünschen Sarah gute Besserung!

Bereits nach dem ersten Kampf zeigt sich, dass das Abenteuer Bayernliga ein schwieriges Unterfangen sein wird und die Liga nur gehalten werden kann, wenn alle Kämpferinnen bei den nächsten Begegnungen gut vorbereitet zur Verfügung stehen werden.

 

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