TuS-Judoka mit acht Teilnehmern bei der Oberbayerischen

 

Alle erfolgreich !

Überzeugende Platzierungen bei der U20, Frauen und Männern in Töging

Die erste Bewährungsprobe für die Traunreuter Bezirksliga-, Landesliga- und Bayernligakämpfer fand kürzlich in Töging bei der Oberbayerischen Meisterschaft der U20 und der Männer / Frauen statt, bei der vom TuS Traunreut acht Kämpfer antraten.

Bei der weiblichen U20 ging Steffi Schneider in dieser Altersklasse an den Start. Sie konnte sich gleich in der ersten Begegnung gegen Katharina Kienberger vom TSV Teisendorf mit drei schönen Wurftechniken durchsetzen. Diese hohe Unterbewertung verhalf ihr trotz zweier knapper Niederlagen gegen die spätere Siegerin Anke Kuhlmann und Juliane Cervinka (beide DJK Eichstätt) zum Einzug ins Halbfinale, das sie jedoch gegen Susanne Liss (ebenfalls DJK Eichstätt) vorzeitig verloren geben musste. Damit blieb ihr der sehr gute dritte Platz, der gleichzeitig die Qualifikation zur Südbayerischen Meisterschaft eine Woche später in Hirten bedeutete. Dort belegte Steffi Schneider verletzungsbedingt den 7. Platz und qualifizierte sich dadurch zur Bayerischen Meisterschaft am 13. Februar in München.

Bei der männlichen U20 kämpften bei der Oberbayerischen Meisterschaft zwei Nachwuchskämpfer um gute Plätze. Sebastian Eisenhut musste sich Dominik Grossmann vom JC Fürstenfeldbruck knapp geschlagen geben und erreichte dadurch den zweiten Platz. Fabian Albinger wurde von den späteren Erst- und Zweitplazierten jeweils durch eine Festhaltetechnik besiegt. Gegen Marius Wechselberger vom TSV Waging siegte er jedoch selbst mit einer Festhaltetechnik. Sowohl Philipp Pelzer (TSV Weilheim) als auch Ulrich Köppl (Nippon Starnberg) besiegte er jeweils vorzeitig sowohl mit seinem Spezial-Fußwurf als auch mit tollen Kontertechniken. Das bedeutete für ihn Rang 3 und die Bronzemedaille.

Bei den Damen ging noch einmal Steffi Schneider an den Start. Diesmal musste sie jedoch der kräftezehrenden U20-Veranstaltung als auch einer Fußverletzung Tribut zollen und konnte sich trotz großen Einsatzes nicht gegen Martina Käser (TuSTöging) und Alexandra Degener (TSV Dorfen) durchsetzen. Vroni Thaler dagegen ließ Evi Mittermeier vom JC VitaFit Mühldorf keine Chance und sicherte sich den Meistertitel bei den Damen bis 78 kg.

Bei den Männern bis 66 kg erreichte Georg Klumpner durch einen sehenswerten Ko-uchi-gari gegen Markus Kronen vom TuS Bad Aibling das Halbfinale. Dort hatte er jedoch gegen Helmut Huber vom TSV Gars das Nachsehen und musste deshalb in das kleine Finale. Dort setzte er sich mit einem umjubelten Harai-goshi durch und erreichte verdientermaßen den dritten Platz. In der Klasse bis 73 kg hatte der TuS Traunreut gleich zwei heiße Eisen im Feuer. Andras Fraunhofer startete gleich mit zwei fulminanten Siegen gegen Johannes Milaev (DJK Eichstätt) und Jakob Rauchenberger, der verletzungsbedingt aufhören musste. Im Halbfinale musste er sich jedoch dem späteren Sieger Johannes Ametsbichler vom SV Hirten durch einen Hüftwurf geschlagen geben. Auch im kleinen Finale um Platz drei begrub ein Ausheber alle Chancen. Trotzdem ist der 5. Platz in diesem starken Teilnehmerfeld sehr ansprechend. In der gleichen Gewichtsklasse startete auch Felix Bieber. Er verlor gleich seinen ersten Kampf gegen André Littmann vom DJK Eichstätt durch eine Kontertechnik. In der Trostrunde jedoch siegte er gegen Jakob Rauchenberger (TV Lenggries) und Paul Ebel (TSV Mühldorf) jeweils mit Soto-maki-komi und Kontertechniken, sodaß auch er ins kleine Finale um Platz drei kam. Dort traf er wieder auf André Littmann, dem Gegner aus dem ersten Kampf. Diesmal war er hervorragend eingestellt und siegte verdient durch Soto-maki-komi. Im Schwergewicht erwischte Christian Kutallek nicht seinen besten Tag. Gesundheitlich angeschlagen musste er sich knapp gegen dem späteren Sieger Ferdinand Grätz (TuS Prien) und zwei weitere ‚Kämpfer geschlagen geben. Lediglich gegen Artjom Müller (TuS Bad Aibling) konnte er sich durchsetzen, erreichte aber aufgrund seiner guten Unterbewertungen trotzdem noch einen 3. Platz. Insgesamt waren die Trainer und Betreuer aber mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden.

24. Januar 2005, Gela Dressler

 

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