Mit einem sensationellen Ergebnis kehrten die beiden TuS-Kämpfer Konstantin Filatov und Kevin Miller vom DJB-Ranglistenturnier in Backnang zurück. Konstantin erkämpfte sich unter der Beobachtung der U18-Bundestrainer einen hervorragenden 3. Platz, sein Cousin Kevin erwischte einen Sahnetag und holte sich den Turniersieg.
Kämpfer aus sieben Bundesländer trafen sich im württembergischen Backnung zum alljährlichen Ranglistenturnier.
Konstantin Filatov traf in der ersten Runde auf Tjawen Nentwig aus Nordrhein-Westfalen wurde eine Ipponwertung für Konsti leider von den Kampfrichtern zurückgenommen und der Traunreuter wegen eines Yuko-Nachteils in die Trostrunde. In der Trostrunde gab es aber dann kein Halten mehr. Konsti donnerte Eric Stadelmeier vom JT Steinheim/WÜ mit Ippon in die Matte. Soufian Idrissi vom hessischen JC Bürstadt fiel mit Wazaari auf Tai-otoshi. Aus dem anschließenden Haltegriff gab es kein Entrinnen für den Hessen. 
Theodor Dinemann vom JC Heilbronn/WÜ wehrte sich tapfer gegen seinen bayerischen Gegner und verlor dennoch mit zwei Yukowertungen. Im Kampf um das kleine Finale wartete Daniel Schäfer vom Landeskader Nordrhein-Westfalen. Ein Tai-otoshi beendete die Hoffnungsrunde für den Westdeutschen. Konsti stand somit im kleinen Finale um Bronze, wo er auf den heimischen Kämpfer Robin Angerer von der TSG Backnang traf. Der Kämpfer aus Württemberg führte bereits mit drei Shido-Bestrafungen, ehe Konsti mit letzten Willen, praktisch mit dem Zeitzeichen, einen O-soto-gari durchsetzen konnte. Der Ippon als Lohn für einen überragenden Siegeswillen bedeutete die vielumjubelte Bronzemedaille.
Auf Kevin Miller warteten ebenfalls über zwanzig Konkurrenten in seiner Gewichtsklasse. Als erster Gegner wartete Luca Guibault vom SC Sigmaringen/WÜ, der nach einem Tai-otoshi den Weg in die Trostrunde antreten musste. Clever verteidigte Kevin einen Shido-Vorteil gegen Jakob Küper vom Judoverband NRW und zog in Runde drei ein. Mit Alexander Schön vom JC Wiesbaden/HE traf Kevin auf einen ausgesprochenen Bodenspezialisten. Eine wunderbare Kombination aus Tai-otoshi zu Ko-uchi-maki-komi beendeten allerdings die Träume des Hessen auf den Turniersieg.
Im anschließenden Halbfinale wartete schließlich Lars Klemm vom JV Nürtingen/WÜ. Der Württemberger fand gegen Kevin kein Rezept und fiel auf verschiedene Techniken mit Yuko und zweimal Wazaari. Damit war der Einzug ins Finale geschafft. Im Finalkampf wartete Nico Börner vom JC Rüsselsheim/HE. Die beiden Kontrahenten schenkten sich nichts und kämpften erbittert um den Turniersieg. In der letzten halben Minute konnte Kevin seinen Ippon-seoi-nage durchbringen und erhielt dafür einen Yuko, der den Turniersieg bedeutete.
Mit diesem fantastischen Ergebnis haben die beiden Traunreuter Aushängeschilder mehr als deutlich gemacht, welches Talent in ihnen steckt und haben sich eindrucksvoll für höhere Aufgaben empfohlen.