Die Kampfgemeinschaft des TuS Traunreut/AC Bad Reichenhall erkämpfte sich im männlichen Jugendligafinale einen hervorragenden zweiten Platz.
Heiße Kämpfe, die nicht nur der Außentemperatur geschuldet war, lieferten sich die sieben oberbayerischen Jugendligateams bei ihrem Finale in Bad Aibling.
Der Tag sollte für unsere Mannschaftsbetreuerinnen Monika Röder, Sophie und Barbara Götzinger zu einem wahren Krimi werden.
Die KG Traunreut/Reichenhall traf in ihrem ersten Begegnung im Pool auf die KG Moosburg/Neufahrn. 
Nach einem 0:2 Rückstand in der U12 trumpfte die U15 stark auf und holte fünf von sechs möglichen Siegen. Lediglich ein Punkt ging kampflos an die Moosburger. Einen tollen Sieg erkämpfte sich Moritz Rosenegger mit einem Seoi-nage. Kevin Miller und Konstantin Filatov siegten souverän mit spektakulären Uchi-mata-Techniken. Die U18 musste nun die Entscheidung bringen. Unsere KG führte vor dem letzten Kampf mit 6:5 (60:50). Die Entscheidung musste nun zwischen dem starken Moosburger Kappelmeier und Bene Maric fallen. Als Bene mit einem Wazaari in Führung gehen konnte, war die Entscheidung gefallen. Der Sieg war dem Team aufgrund der damit besseren Unterbewertung nicht mehr zu nehmen. Der favorisierte Moosburger setzte sich letztendlich noch mit Ippon durch, aber der Wazaari war Gold wert und bedeutete den Mannschaftssieg mit 6:6 (60:67).
Im zweiten Vorrundenkampf wartete mit der gastgebenden KG Bad Aibling/Achental einer der Favoriten auf unser Team. Die U12 holte sich zwei Siegpunkte zum Zwischenstand von 2:3. Die U15 konnte den Rückstand ausgleichen und den Zwischenstand von 5:5 herstellen. In der U18 lieferte Nick Rötzer einen tollen Kampf gegen David Kuttalek, musste allerdings den Punkt dann doch abgeben. Nach dem Sieg von Dimitri Krist holte Bene Maric kampflos den letzten wichtigen Punkt für sein Team zum Endstand 7:7 (70:70).
Damit hat sich unser Team als Poolzweiter für das Halbfinale qualifiziert und damit die Bestätigung des Vorjahresergebnisses erreicht. Im letzten Jahr hatte man bei der ersten Finalteilnahme gleich den 3. Platz belegt.
Im Halbfinale wartete mit dem JV Ammerland-Münsing der Rekordsieger der Jugendliga. Lange tüftelten die Mannschaftsführer an der Aufstellung. In der U12 startete Max Jarda mit einem Unentschieden. Ein weiterer Sieg durch Max Conter folgte. Eine Niederlage und zwei kampflose Punkte brachten die Münsinger mit 3:1 in Führung. Die U15 musste an diesem Tag wieder die Kohlen aus dem Feuer holen. Nun griffen die taktischen Überlegungen der Betreuerinnen. Johannes Orth wurde eine Gewichtsklasse nach oben geschoben, um dem unbequemen Schmidt aus dem Weg zu gehen. Schmidt holte kampflos den Punkt ab und Orth siegte vorzeitig gegen Schraubmann eine Gewichtsklasse höher. Konstantin Filatov und Kevin Miller punkteten in weniger als zehn Sekunden mit spektakulären Wurftechniken.
Der Zwischenstand lautete damit 5:5 (50:50). Die U18-Kämpfer mit Nick Rötzer und Bene Maric brachten keine Entscheidung. Die Begegnung endete Unentschieden 7:7 (70:70).
Der Einzug ins Finale musste damit mit einem Stichkampf entschieden werden. Die Regularien geben vor, dass der Unentschiedenkampf wiederholt werden musste. Damit lag die Entscheidung beim leichtesten im Team Max Jarda. Die Betreuer konnten den Druck fernhalten und Max dankte es Team dahingehend, dass er sich gegen seinen Gegner zum vielumjubelten Finaleinzug durchsetzen konnte.
Finaleeeeeeeeeeeeeee!
Dort traf man dann noch einmal auf die KG Bad Aibling/Achental, die sich im Halbfinale gegen die KG Oberland/Teisendorf durchsetzen konnte.
Die U12 mit Eugen Jarda hielt sich tapfer und hielt trotz zweier kampflosen Punkte gegen uns den Rückstand mit 2:3 in Grenzen. In der U15 lieferte Moritz Rosenegger gegen den hoch eingeschätzten Patrick Weisser eine tolle kämpferische Leistung ab. Konstantin Filatov und Kevin Miller überzeugten erneut. Nach der U15 stand es somit 5:6 gegen uns. In der U18 holte lediglich Bene Maric noch einen Punkt zum Endstand von 6:9 (60:90).
Damit ging eine fantastische Jugendligasaison zu Ende, die mit einem tollen 2. Platz belohnt wurde und allen Kämpfern genügend Motivation für die nächste Saison geben sollte.
Mit Dominik Röder als Mattenleiter und Alec Gorn, der sein erstes Finale als Jugendkampfrichter leitete, ernteten die Traunreuter seitens der sportlichen Leitung viel Lob für ihre Leistung.