Kantersieg für TuS-Bezirksligateam

Mit einem nicht zu erwartenden 16:4 Sieg gegen den TuS Töging verabschiedete sich das Bezirksligateam des TuS Traunreut aus der Vorrunde der Bezirksliga Süd.Team

Die Zuschauer in Tittmoning, wohin das Team seinen Heimkampf aufgrund der Turn-Bundesliga in der heimischen Halle umziehen musste, konnten Judo auf hohem Niveau genießen.

Erstmals in der Saison konnten die beiden Mannschaftsführer Andreas Fraunhofer und Sebastian Krutzke fast auf den gesamten Kader zurückgreifen und somit die vermeintlich stärkste Aufstellung an den Start bringen.

Im Leichtgewicht mussten sowohl Tom Geisreiter und Ludwig Müller vor der Abwaage noch kräftig Gewicht machen, um das Limit -66kg zu schaffen.Ludwig Die Auslosung wollte, dass die Leichtgewichte die Begegnung eröffnen sollten. Ludwig Müller musste sich nach kurzer Kampfzeit seinem Gegner geschlagen geben. Werner Schneider liess seinem Gegner mit seiner Spezialtechnik Yoko-sumi-gaeshi keine Chance und siegte nach nur 14 Sekunden mit Ippon zum Ausgleich. Hochmotiviert gingen die nächsten Kämpfer an den Start und fuhren Sieg um Sieg ein. Matthias Sipple würgte seinen Gegner nach einer Wurftechnik ab. Der junge Makss Vrublevskis tat es seinem Mannschaftskollegen nach und setzte nach einem schönen Seoi-nage erfolgreich nach und kam ebenfalls mit einer Würgetechnik durch, so dass beide Punkte -90kg an die Traunreuter gingen. In der Kategorie -81kg traf Michi Ehrenlechner wohl auf den stärksten Töginger Johannes Ametsbichler, der auch prompt mit Wazaari in Führung ging.Michi Mit einer Soto-maki-komi-Technik erzielte der Traunreuter den Anschluß und gerade ein paar Sekunden vor Schluß konnte Michi, der vehement weiter angriff, mit einem Ko-soto-gake einen Wazaari erzielen und den Sieg in letzter Sekunde nach Hause bringen. Andreas Bichlmaier trat gewohnt souverän im Schwergewicht und drehte seinen Gegner im Boden bilderbuchmäßig auf den Rücken und in einen Festhalter. Neuzugang Nikos Siminidis traf auf den körperlich starken Helmut Maier. Mit einem tollen Seoi-nage konnte Nikos relativ schnell mit Wazaari in Führung gehen. Leider knickte er anschließend mit dem Fuss um, kämpfte aber trotz Schmerzen weiter. Nach einem Yuko für einen Konter, stellte er seinen Gegner nochmals mit einem blitzschnellen Seoi-nage auf den Kopf und in die Brücke und holte einen weiteren Punkt. In der abschließenden Gewichtsklasse -73kg arbeitete Xaver Schwarz überlegt eine Hebeltechnik heraus, aus der es für seinen Gegner kein Entrinnen gab.Max Max Speckbacher beendete den ersten Durchgang mit einem tollen Uchi-mata.

Damit endete der erste Durchgang spektakulär mit 9:1 (85:10).

Die beiden Mannschaftsführer mischten die Mannschaftaufstellung für den zweiten Durchgang kräftig durch und gab auch den jungen Nachwuchsathleten die Chance sich zu beweisen.

Ludwig Müller eröffnete wiederum den Durchgang und schickte seinen Gegner schon nach vier Sekunden mit Ippon für Uchi-mata von der Matte. Tom Geisreiter setzte sich gegen seinen Landesligakollegen Christoph Käser nach einer guten halben Minute mit einem energischen Tani-otoshi vorzeitig durch. Dominik Röder musste sich dem erfahrenen Johannes Ametsbichler beugen.Hannes Manuel Scheucher, zweiter Kämpfer -90kg, setzte sich spektakulär mit einer Hüfttechnik gegen Oberpieringer durch. -81kg zog Michi Ehrenlechner zweimal mit einem von außen eingedrehten Seoi-nage durch und punktete ebenfalls vorzeitig. Hannes Schleibinger holte routiniert den nächsten Punkt. Andreas Bichlmaier holte Hansi Neuberger bilderbuchmäßig mit einem Uchi-mata von den Beinen. Tom Mitterer, um zwei Gewichtsklassen aufgerückte, musste sich der körperlichen Überlegenheit seines Gegners geschlagen geben. Matthias Geisreiter brachte mit einem Handwurf seinen Gegner zu Boden und konnte ihn in einem Festhalter fixieren. Der junge Lukas Bichlmeier sollte in der Gewichtsklasse -73kg den letzten Kampf bestreiten, in dem er sich durch einen Hebel geschlagen geben musste.Andi Bichlmaier

Damit endete die Begegnung 16:4 (152:40) für den TuS Traunreut. Mit einem solchen Ergebnis hatte keiner auf Traunreuter Seite gerechnet, da die Begegnungen gegen die Innstädter in den letzten Jahren im sehr eng waren. Allerdings passte an diesem Tag einfach alles zusammen.

Nun wird es spannend, wie die anderen Begegnungen des letzten Kampftages enden und wer sich für das Bezirksligafinale qualifizieren wird.

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